empfohlen von Elke und Jochen Heins
Erzählt wird die Geschichte der Leica, von der Zeit des geduldigen Tüftelns Anfang des 20. Jahrhunderts bis zu ihrem Siegeszug um die Welt. Und die Geschichte der Leitz-Werke während der Zeit von 1914 bis Juni 1945. Gleichzeitig ist es die Geschichte von 2 Familien, der Familie Leitz und der Familie des Tüftlers Oskar Barnack, der die Leica erfunden hat und für die Leitz-Werke arbeitet. Gleichzeitig ist es die Geschichte der jüdischen Familie Gabriel. Es enthält viel Zeitgeschichte. Es hat eine klare Sprache und lässt sich gut lesen.
Ich zitiere den Klappentext: „Wetzlar 1914: Dem Tüftler Oscar Barnack ist soeben eine neue Erfindung gelungen. Anstatt weiterhin mit kiloschweren Glasplatten auf Foto-Safari zu gehen, hat er einen handlichen Apparat entwickelt, der in jede Jackentasche passt. Ernst Leitz, der Sohn des Werkgründers erkennt das Potenzial und treibt die Produktion trotz Krieg und Inflation voran. Endlich zahlen sich Mut und Geduld aus, da stellt ihn die Machtübernahme der Nazis vor weitaus dramatischere Entscheidungen. Kann man in Zeiten wie diesen erfolgreicher Unternehmer sein – und menschlich bleiben?“
Ein Interview mit der Autorin findet auf der Seite Buchszene.de
Das Buch befindet sich im Bestand der Stadtbibliothek und ist in der Onleihe ausleihbar.